Beate Dirkschnieder hat 25 Jahre im Hospiz gearbeitet und weiß: Man muss nicht an Gott glauben, um im Angesicht existenzieller Krisen das Beten zu beginnen. Doch warum sprechen Menschen am Lebensende plötzlich über Dinge, über die sie zu Lebzeiten kein (Sterbens-)Wort verloren haben? Und zu wem beten eigentlich solche „Gottlosen“, wenn nicht zu Gott? In Folge 7 unseres Wisdom-for-Society-Podcasts, einer direkten Antwort auf den Beitrag von Holger Sieler und Stefan Fößel, gibt die langjährige Buddhistin Beate Dirkschnieder eine Antwort auf die Frage, wie wir die Kraft des Gebets für uns nutzen können, auch wenn wir vielleicht mit Religion und ihren Ritualen gar nicht viel am Hut haben. Dabei teilt sie die berührende Geschichte eines Sterbenden, der im Moment größter Verletzlichkeit den Dialog mit dem „Buddha in uns“ als Quelle der eigenen inneren Stärke für sich entdeckt.