#freedomandidentity

„Wer bin ich?“ ist eine ewige Frage. Viele vor uns haben sich diese Frage bereits gestellt, und viele nach uns werden sich auf die Suche nach neuen Erkenntnissen dazu begeben. Ganze Zweige der westlichen Philosophie diskutieren und grübeln darüber, ob wir nun eigentlich Geist, Materie, Hormone oder Neurotransmitter sind? Kommunizieren materielle und energetische Ebenen vielleicht miteinander und wenn ja, dann wie? Sind wir einfach die Summe unserer Erfahrungen und Voraussetzungen? Sind wir unsere Gesundheit oder unsere Krankheit, unsere Nationalität oder unser Alter? Wie beeinflusst unsere Herkunft oder unsere sexuelle Orientierung unsere Selbstfindung und unser Selbstbild? Auf der Suche danach, wo wir hingehören, versuchen wir oftmals uns selbst und unsere Identitäten zu definieren.

Die buddhistischen Lehren und Praktiken können dabei vielleicht einen Beitrag zu den andauernden Diskussionen um markante Identitätskategorien, wie Sexualitäten, Geschlechter, Nationalitäten, Klassen und Alter leisten.Vielleicht kann dieser Beitrag Hilfestellung leisten, Verständnis durch die eigene Erfahrung zu integrieren, in dem  Vorurteile und „Anderssein“ keine haltbare Grundlage sind. Auch Veränderung wird hier als Voraussetzung und Bedingung jeglichen Seins verstanden.