Wischen, wischen, Doppelklick, Like, wischen, kommentieren, LOL, OMG, haha – eine Stunde, zwei Stunden – unsere Tage sind gefüllt von dem grellen und lebendigen Input auf den Bildschirmen der Geräte in unserer Freizeit und auf der Arbeit.
Aber wenn wir bewusst die Wahl haben, sind dann die Flut der Sozialen Medien, der digitalisierte Arbeitsplatz und die unendlichen Möglichkeiten der Unterhaltung wirklich das, womit wir unseren Geist beschäftigen möchten? Tatsächlich ist die Antwort darauf manchmal vielleicht Ja. Aber manches Mal verlieren wir uns ja nicht in der virtuellen Realität, weil sie uns so viel Freude gibt. Oft ist es bloß die Kraft unserer Gewohnheitsmuster, die wir über die Jahre aufgebaut haben.
Unser Geist und unser Leben wird tief beeinflusst von Gewohnheiten. Was bedeutet das für eine digitale Welt, die von Algorithmen geformt wird und explizit so gestaltet wird, dass sie unsere Aufmerksamkeit möglichst lange fesselt, um uns letztendlich süchtig nach dem Produkt zu machen?
Das folgende Video [externer Link] ist eine Erkundung dessen und (hoffentlich) eine Inspiration, wieder Verantwortung für unsere Aufmerksamkeit und unser Gewahrsein zu übernehmen.
Illustration: Kenyatta Hutter